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Haussymbol gefangen im Galgen aus Strick

Der Hausverkauf kostet Geld!

Viele Immobilieneigentümer denken beim Hausverkauf an das viele Geld, welches der Verkauf ihnen bringt. Aber ist Ihnen eigentlich klar, dass beim Verkauf einer Immobilie auch Kosten anfallen?

Zum Beispiel können die Beschaffung verkaufsrelevanter Dokumente oder für den Hausverkauf nötige Dienstleistungen den Eigentümer ungeplant viel Geld kosten. Damit Sie kalkulieren und einschätzen können, sagen wir Ihnen, mit welchen Kosten Sie unter Umständen für Ihren Hausverkauf rechnen müssen.

Für den Immobilienverkauf sind etliche Dokumente und Unterlagen unbedingt notwendig. Unter anderem der Energieausweis.

Achtung! Geldstrafe! Fehlen Pflichtangaben zum Energieausweis (vgl. § 16a EnEV) in Ihrem Inserat? Oder der Energieausweis wird nicht spätestens beim Besichtigungstermin vollständig vorgelegt (vgl. § 16 EnEV) ? Dann kann Ihnen tatsächlich ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro (vgl. 8 EnEG) drohen!

Formular Energieausweis
Wichtiges Dokument – wenn der Energieausweis fehlt kann es teuer werden!

Was kostet der Energieausweis? Das hängt davon ab, welche Art benötigt wird. Bedarfs- oder ein Verbrauchsenergieausweis? Für den Bedarfsenergieausweis sind komplexe Berechnungen notwendig. Deshalb liegen die Kosten hierfür bei 400/500 Euro. Einen Verbrauchsausweis bekommt man allerdings schon für günstige 50 bis 100 Euro.

Kosten, die bei den Ämtern für einen Hausverkauf entstehen

Noch zu beachten: Auch ein Auszug aus dem Grundbuch wird zum Hausverkauf benötigt. Zu haben für circa 10 Euro, eine beglaubigte Kopie kostet etwa 20 Euro. Für die Flurkarte zahlt man je nach Gemeinde zwischen 11 und 55 Euro. Gut zu wissen: Einige Ämter stellen inzwischen auch online Daten kostenlos zur Verfügung. Doch für Baupläne, Baubeschreibungen und Flächenberechnungen fallen nochmal je nach Amt Aufwendungen in Höhe von 5 bis 100 Euro an.

Online-Wertermittlungen gibt es oft gratis. Sind sie aber auch umsonst?

Bis zu 2.000 Euro oder mehr kann ein Wertgutachten für eine Immobilie kosten. Das ist abhängig vom Wert der Immobilie. Doch aufgepasst! Professionelle Wertermittlungen gehören für gute Makler zum Service. Deshalb bieten sie diese oft kostenlos an. Zumindest, wenn er anschließend einen Verkaufsauftrag erhält.

Bei Online-Bewertungen ist allerdings Vorsicht geboten. Denn diese vollautomatischen Bewertungen berücksichtigen weder die Eigenheiten Ihrer Immobilie, noch die regionalen Besonderheiten! Deshalb: Ohne professionelle Hilfe geht es daher nicht. Zumindest, wenn Sie kein Geld verschenken wollen.

Fragen Sie doch mal bei den Immobilienprofis von rimaldi nach. Es kann gut sein, dass Ihnen die weiterhelfen können. Das ist u.a. abhängig von Ihrer Immobilie und Ihren Vorstellungen.

Immobilienmaklerin Claudia Arzberger
Claudia Arzberger

Claudia Arzberger, Immobilienmaklerin aus Bad Aibling, Partnerin der IVD-Marktforschung, meint dazu: „Zu jeder professionellen Marktwertermittlung gehört auch eine Vorort-Besichtigung der Immobilie. Eine langjährige, hauptberufliche Erfahrung des Maklers gehört ebenso dazu.“

Notar- und Grundbuchkosten

Notar und Grundbuchamt wollen auch noch Geld sehen – muss noch eine Grundschuld auf der Immobilie gelöscht werden, entstehen Kosten. Für den Notar sind die Kosten gesetzlich festgelegt und dürfen bis zu 0,2 Prozent der Grundschuld betragen. Das Grundbuchamt verlangt den gleichen Betrag. Wenn die Grundschuld zum Beispiel 150.000 Euro beträgt, kann der Notar 300 Euro zzgl. MwSt. verlangen. Zusammen mit den Kosten für das Grundbuchamt würde die Löschung in diesem Fall also gut 700 Euro kosten.

Vertragsdokumente mit Siegel
Auch beim Notar fallen Gebühren an

Vorfälligkeitsentschädigung

Zusätzlich zu beachten: Wenn eine Immobilie verkauft wird, bevor der Kredit abbezahlt wurde, fallen möglicherweise Kosten für die Auflösung des Kredits an. Für einen möglichen Zinsschaden wird von seitens der Bank eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung berechnet. Die Kosten hierfür richten sich nach der Restlaufzeit, dem Nominalzins und dem Wiederanlagezins. Je länger die Restlaufzeit des Kredits und je höher der Nominalzins im Vergleich zum aktuellen Zinsniveau ist, desto höher sind in der Regel auch die Kosten. Und seien Sie nicht verwundert, wenn Sie bei Ihrer nach der Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung fragen: Nach der Frage, ob Sie denn verkaufen wollen, wird Ihnen gleich ein Kollege genannt, der Ihre Immobilie verkauft. Lassen Sie sich nicht überrumpeln! Suchen Sie in Ruhe nach einem geeigneten Makler, der eine aussagekräftige Erfolgsbilanz vorweisen kann. Es geht schließlich bei einem Immobilienverkauf um viel Geld. Und das muss wohl überlegt sein.

Eigennutzung und Spekulationssteuer

Sollten Sie Ihre Immobilie in den vergangenen drei Jahren selbstgenutzt und bewohnt haben, dann bleibt der Verkaufserlös steuerfrei. Wenn Sie die Immobilie vermietet haben, muss eine Frist von zehn Jahren eingehalten werden. Wenn Sie Ihre Immobilie vor Ablauf dieser Frist verkaufen und dabei Gewinn erzielen, müssen Sie dafür Spekulationssteuer zahlen. Die Höhe richtet sich nach der Höhe Ihres Gewinns und nach Ihrem Einkommenssteuersatz. Ihr Steuerberater kann Ihnen das genau ausrechnen.

Kosten, Kosten, Kosten …. verlieren Sie nicht den Überblick.

Wir helfen Ihnen, Ihre Nebenkosten beim Verkauf so niedrig wie möglich zu halten. Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Sie wollen mehr über Kosten beim Immobilienverkauf erfahren? Sie haben andere Fragen? Sehr gerne!
Ein persönliches Gespräch kostet nichts und bringt viel!

Rufen Sie uns doch einfach gleich an:
Kostenlos: 0800 / 700 75 75 (Stammhaus Holzkirchen)

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.